Der dreimalige Weltmeister Max Verstappen hat die Formel-1-Saison 2023 im Stile eines großen Champions beendet und im 22. Grand Prix des Jahres seinen 19. Sieg gefeiert. Der Red-Bull-Pilot gewann das Flutlichtrennen auf dem Yas-Marina-Circuit in Abu Dhabi souverän vor Charles Leclerc (Ferrari) und George Russell (Mercedes). Das größte Spannungselement in einem ansonsten überschaubar aufregenden WM-Finale war der Kampf um Platz 2 in der Konstrukteurswertung. Ferrari musste dafür vier Punkte auf Mercedes aufholen. Leclerc erledigte drei davon, denn für seinen zweiten Platz gab es 18, für Russells dritten nur 15 Punkte. Doch weiter hinten kam Lewis Hamilton als Neunter ins Ziel, vor Carlos Sainz (18.), der nach einem extrem späten zweiten Boxenstopp stehenblieb, und damit war Platz 2 für Mercedes fixiert. Zwar läuft gegen Hamilton noch eine FIA-Untersuchung (Mechaniker hatten beim Boxenstopp das Helmvisier offen), dass diese aber eine Zeitstrafe ergeben wird, gilt als unwahrscheinlich.
Mercedes drohte bis kurz vor Schluss Gefahr von hinten, in Form von Sergio Perez (Red Bull), der Russell den dritten Platz vielleicht noch abnehmen hätte können. Perez hatte sich aber zuvor bei Kurve 6 mit einem holprigen Manöver an Lando Norris (McLaren) vorbeigebremst und kassierte dafür eine Fünfsekundenstrafe. So fuhr Perez zwar als Zweiter über die Ziellinie, wurde aber nur als Vierter gewertet, sodass Mercedes die nötigen Punkte fixiert hatte. Norris wurde Fünfter, gefolgt von Teamkollege Oscar Piastri, Fernando Alonso (Aston Martin), Yuki Tsunoda (AlphaTauri), dessen beherztes Rennen mit Einstoppstrategie nicht reichte, um in der WM an Williams vorbeizugehen, Hamilton und Lance Stroll (Aston Martin). Nico Hülkenberg (Haas) konnte seine achte Startposition nicht nutzen, fiel gleich in der ersten Runde aus den Top 10 raus und hatte danach keine Chance mehr, doch noch in die Punkteränge vorzustoßen. Er wurde 15. und schlug damit seinen Teamkollegen Kevin Magnussen, der als 20. und Letzter über die Ziellinie fuhr.
Max Verstappen hat den Premieren-Grand-Prix von Las Vegas nach einem ebenso turbulenten wie unterhaltsamen Rennverlauf gewonnen. Der Red-Bull-Pilot sicherte sich den Sieg trotz einer Fünfsekundenstrafe vor Polesetter Charles Leclerc (Ferrari) und seinem Teamkollegen Sergio Perez (Red Bull). Mit dem Ergebnis von Las Vegas steht auch fest, dass Perez die Formel-1-WM 2023 als Zweiter beenden wird. Für Red Bull eine Premiere: Noch nie hatte das Team in der Fahrerwertung die ersten beiden Plätze belegt.
Lando Norris (McLaren) wurde während des Rennens nach einem schweren Unfall in die Universitätsklinik von Las Vegas gebracht. Und das, obwohl er zunächst Entwarnung gegeben hatte und selbst aus dem Wrack ausgestiegen war. Es war die einzige Schrecksekunde in einem actionreichen Rennen, in dem Esteban Ocon (Alpine) vor Lance Stroll (Aston Martin), Carlos Sainz (Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes) Vierter wurde. Eigentlich fuhr George Russell (Mercedes) als Vierter über die Ziellinie. Ihm wurden aber nach der Zieldurchfahrt fünf Sekunden wegen einer Kollision mit Verstappen aufaddiert, sodass er auf Platz 8 zurückfiel.
Neunter wurde Fernando Alonso (Aston Martin), Zehnter Oscar Piastri (McLaren). Nico Hülkenberg lag bis wenige Runden vor Schluss hinter seinem Haas-Teamkollegen Kevin Magnussen an 15. Position, ehe er das Auto abstellen und aufgeben musste. Insgesamt sahen 18 von 20 gestarteten Autos die Zielflagge.
Max Verstappen hat nach dem F1-Sprint am Samstag auch den Grand Prix von Sao Paulo am Sonntag gewonnen. Der Red-Bull-Pilot setzte sich in einem actionreichen Rennen gegen Herausforderer Lando Norris (McLaren) durch, der ihm zwar in der Anfangsphase die Stirn bieten, letztendlich aber doch nicht ernsthaft gefährlich werden konnte. Bis zum Schluss elektrisierend war dafür der Kampf um Platz 3 zwischen Fernando Alonso (Aston Martin) und Sergio Perez (Red Bull), in dem sich Perez trotz DRS-Vorteil rundenlang die Zähne am alten Hasen aus Spanien ausbiss. Entscheidend dafür war Alonsos unkonventionelle Linie aus Kurve 12 heraus, mit der er Perez in die Verzweiflung trieb.
In Runde 70 von 71 erwischte Perez einen guten Ausgang aus Kurve 12 und setzte sich vor dem Senna-S innen konsequent neben Alonso. Der hatte jetzt zwar den DRS-Vorteil, schaffte den Konter bei Kurve 4 aber nicht sofort - sondern erst in der allerletzten Runde, mit einer spektakulären Attacke. Auf der Ziellinie lagen nur 0,053 Sekunden zwischen Alonso und Perez - ein Kampf auf allerhöchstem Niveau, der die Fans auf den Tribünen in Ekstase versetzte. Fünfter wurde Lance Stroll (Aston Martin) vor Carlos Sainz (Ferrari), Pierre Gasly (Alpine), Lewis Hamilton (Mercedes), Yuki Tsunoda (AlphaTauri) und Esteban Ocon (Alpine).Nico Hülkenberg (Haas) wurde in eine Startkarambolage verwickelt, konnte danach zwar weiterfahren, verpasste WM-Punkte als Zwölfter aber relativ deutlich. Insgesamt sahen nur 14 von 20 gestarteten Autos die Zielflagge.
Nichts ist geworden aus dem Traum der mexikanischen Formel-1-Fans, dass Sergio Perez (Red Bull) seinen Heim-Grand-Prix im Autodromo Hermanos Rodriguez gewinnen könnte. Der Lokalmatador schied nach einer Kollision mit Polesetter Charles Leclerc (Ferrari) in der ersten Runde aus - und machte damit den Weg frei für den 16. Saisonsieg von Weltmeister Max Verstappen (Red Bull). Übrigens ein historischer Sieg, denn Verstappen hält jetzt bei 51 gewonnenen Grands Prix und ist damit in der ewigen Siegerliste der Formel 1 mit dem viermaligen Weltmeister Alain Prost gleichgezogen. Mehr Siege als Verstappen haben nur noch Lewis Hamilton (103), Michael Schumacher (91) und Sebastian Vettel (53).
Verstappen gewann das Rennen in Mexiko vor Hamilton (Mercedes), Charles Leclerc, Carlos Sainz (beide Ferrari) und Lando Norris (McLaren), der nach sensationeller Aufholjagd vom 18. Startplatz einer der Fahrer des Rennens war und dafür mit Platz 5 belohnt wurde. Die Top 10 komplettierten George Russell (Mercedes), Daniel Ricciardo (AlphaTauri), Oscar Piastri (McLaren), Alexander Albon (Williams) und Esteban Ocon (Alpine). Hamilton sicherte sich den Bonuspunkt für die schnellste Rennrunde.
50. Grand-Prix-Sieg: Auch Bremsprobleme können Verstappen nicht stoppen !!!
Der nächste Meilenstein für Max Verstappen: Nachdem der Red-Bull-Pilot bereits den Sprint am Samstag in Austin gewonnen hatte, siegte er am Sonntag auch im Hauptrennen - und feierte damit mit gerade einmal 26 Jahren seinen 50. Grand-Prix-Sieg. Der Jubiläumssieg zählte allerdings zu den schwierigeren in seiner Karriere. Einerseits war der Niederländer nur von Startplatz sechs gestartet, während des Rennens hatte er dann auch noch mit Bremsproblemen zu kämpfen.
Im Ziel lag er weniger als fünf Sekunden vor Lewis Hamilton (Mercedes), der mit Platz zwei sein bestes Ergebnis seit dem Rennen in Barcelona Anfang Juni holte. Dritter wurde Lando Norris. Der McLaren-Pilot hatte das Rennen in der Anfangsphase lange angeführt. Esteban Ocon (Alpine) und Oscar Piastri (McLaren) waren die beiden ersten Ausfälle des Tages. Die beiden berührten sich gleich in der ersten Runde, konnten aber zunächst weiterfahren. Der Alpine wurde bei der Kollision allerdings sichtbar beschädigt, sodass Ocon eine Menge Performance verlor - und seinen havarierten Alpine wenige Runden später an der Box abstellte. In dem Zustand konnte er mit dem Auto nichts mehr ausrichten.
Die Stewards haben kontrolliert, und bestraft.
Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und Ferrari-Fahrer Charles Leclerc wurden nachträglich vom Großen Preis der USA 2023 ausgeschlossen. Bei der technischen Nachkontrolle durch den Automobil-Weltverband (FIA) sind die Autos der beiden Formel-1-Fahrer durchgefallen.
Max Verstappen gewinnt, Zoff bei Mercedes und McLaren !!!
Max Verstappen hat einen Tag nach dem Gewinn der Formel-1-WM 2023 mit Platz 2 im F1-Sprint auf dem Losail International Circuit den Grand Prix von Katar gewonnen. Mit dem 49. Sieg seiner Karriere (F1-Sprints nicht eingerechnet) verwies der Red-Bull-Pilot Oscar Piastri und Lando Norris (beide McLaren) auf die Plätze 2 und 3. Während Verstappen an der Spitze ein einsames Rennen fuhr und sein Tempo immer so anpassen konnte, wie es gerade nötig war, kam es zwischen den beiden McLaren-Fahrern beim letzten Boxenstopp zu einem kleinen Showdown, den aber Piastri, der eine Runde nach Norris auf den harten Reifen wechselte, für sich entscheiden konnte.
Vierter wurde (trotz Startkarambolage mit dem eigenen Teamkollegen) George Russell (Mercedes), der damit das Ziel erreichte, den Abstand auf Ferrari in der Konstrukteurs-WM zu vergrößern. Denn Charles Leclerc kam hinter ihm auf Platz 5 ins Ziel. Die weiteren Punkteplatzierungen gingen an Fernando Alonso (Aston Martin), der - für ihn ungewöhnlich - gleich zweimal neben der Strecke war, an Esteban Ocon (Alpine), Valtteri Bottas (Alfa Romeo), Sergio Perez (Red Bull) und Guanyu Zhou (Alfa Romeo). Keine Punkte gab's für den Katar-Sieger von 2021, Lewis Hamilton. Der Mercedes-Pilot war nach einem tollen Start auf weichen Reifen drauf und dran, die Führung zu übernehmen, kollidierte aber stattdessen mit seinem Teamkollegen und schied gleich in der ersten Runde aus. Nico Hülkenberg (Haas) kam mit einer Runde Rückstand als 16. ins Ziel. Insgesamt sahen 17 von 19 gestarteten Fahrzeugen die Zielflagge.
Max Verstappen hat sich beim F1-Sprint in Katar seinen dritten WM-Titel in der Formel 1 gesichert. Der Sieg im 19 Runden langen Samstagsrennen ging aber nicht an den alten und neuen Champion, sondern sensationell an McLaren-Rookie Oscar Piastri, der zuvor im Sprint-Shootout auch schon die Poleposition erobert hatte. Verstappen lieferte nach einem schlechten Start auf den härteren Reifen ein kämpferisches Sprintrennen ab, das er, wie sein Boxenfunk suggeriert, gern gewonnen hätte. Doch im Finish konnte er gegen Piastri, der seinen ersten Sieg in einem Formel-1-Rennen eiskalt nach Hause fuhr, nichts mehr ausrichten. Am Ende fehlten 1,9 Sekunden auf Platz 1.
Dritter wurde Lando Norris (McLaren), der zu Beginn wegen der härteren Reifen ebenfalls strauchelte, dann aber immer besser in Fahrt kam und die beiden Mercedes-Fahrer George Russell und Lewis Hamilton auf P4/5 hinter sich hielt. Sechster und Siebter wurden Carlos Sainz und Charles Leclerc (beide Ferrari). Alexander Albon (Williams) staubte als Achter einen WM-Punkt ab. Fernando Alonso (Aston Martin) wurde Neunter, Pierre Gasly (Alpine) Zehnter. Nico Hülkenberg (Haas) schied nach einer (WM-entscheidenden) Dreierkollision, in die auch Sergio Perez (Red Bull) verwickelt war, aus. Insgesamt sahen 15 von 20 gestarteten Autos die Zielflagge.
Konstrukteurs-WM fixiert: Max Verstappen gewinnt in Suzuka !!!
Max Verstappen hat den Grand Prix von Japan in Suzuka vor Lando Norris und Oscar Piastri (beide McLaren) gewonnen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Formel-1-WM 2023 gemacht. Vor allem aber hat Red Bull beim Heimrennen von Motorenhersteller Honda endgültig den Sieg in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft fixiert. Red Bull hat in den ersten 16 Rennwochenenden 623 Punkte gesammelt und kann damit bei den sechs noch ausstehenden Grands Prix nicht mehr überholt werden. Spannend bleibt dafür der Kampf um Platz 2, den momentan Mercedes (305 Punkte) vor Ferrari (285), Aston Martin (221) und McLaren (172) anführt.
Weil Verstappens Teamkollege Sergio Perez nach einem völlig verkorksten Rennen ausgeschieden ist und nicht gepunktet hat, kann Verstappen nun schon beim bevorstehenden F1-Sprint am 7. Oktober in Katar Fahrer-Weltmeister 2023 werden. Das hat es in der Geschichte der Formel 1 bisher noch nie gegeben. Vierter wurde Charles Leclerc (Ferrari) vor Lewis Hamilton (Mercedes), Carlos Sainz (Ferrari), George Russell (Mercedes), Fernando Alonso (Aston Martin), Esteban Ocon (Alpine) und Pierre Gasly (Alpine). Die beiden Alpines tauschten ihre Positionen erst in der allerletzten Runde. Nico Hülkenberg (Haas) kam als 14. ins Ziel, mit einer Runde Rückstand auf Sieger Verstappen und 20,0 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen.
Carlos Sainz hat den zumindest in den letzten Runden dramatisch spannenden Grand Prix von Singapur mit einer strategischen Meisterleistung gewonnen. Der Ferrari-Pilot sicherte sich den Sieg vor Lando Norris (McLaren) und Lewis Hamilton (Mercedes), der mit frischeren Reifen im Finish die beste Pace hatte. Lange Zeit sah es so aus, als könnte auch Hamiltons Teamkollege George Russell eine entscheidende Rolle spielen. Russell war drauf und dran, ins Rennen um den Sieg einzugreifen, und holte nach einem späten Reifenwechsel rasant auf Sainz und Norris auf. In der letzten Runde hielt er dem selbstauferlegten Druck jedoch nicht mehr stand und schmiss sein Auto in die Barrieren.
"George ist total fertig. Die haben so gepusht am Ende, dass das passieren kann", sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff über Russells Crash und analysiert. Der bisherige Seriensieger der Formel-1-Saison 2023, Max Verstappen, kam diesmal nur als Fünfter ins Ziel, hinter Charles Leclerc (Ferrari). Red Bull konnte die bereits im Qualifying gezeigte Singapur-Schwäche auch am Rennsonntag nicht ablegen, sammelte aber immerhin mit beiden Autos (Sergio Perez auf P8) Punkte. Ebenfalls in die Punkteränge fuhren Pierre Gasly (6./Alpine), Oscar Piastri (7./McLaren), Liam Lawson (9./AlphaTauri) und Kevin Magnussen (10./Haas). Nico Hülkenberg (Haas) kam als 13. ins Ziel. Insgesamt sahen 15 Autos die Zielflagge.
Von Ferrari gefordert, aber: Max Verstappen gewinnt in Monza !!!
15 Runden lang durften die Tifosi von einem Ferrari-Sieg in Monza träumen, doch letztendlich triumphierte beim Grand Prix von Italien 2023 doch wieder Max Verstappen. Der Red-Bull-Pilot eroberte im Autodromo Nazionale seinen zehnten Sieg hintereinander und übertraf damit den alten Rekord von Sebastian Vettel aus dem Jahr 2013. Den beiden Ferrari-Stars Carlos Sainz und Charles Leclerc blieben nach verlorenem Duell gegen Sergio Perez (Red Bull) nur die Positionen 3 und 4. Sainz und Leclerc lieferten sich bis zum Schluss ein elektrisierendes Duell um das Podium, bei dem Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur ein paar Mal das Herz stehen geblieben sein muss.
Am Ende also zwei Red Bulls vor zwei Ferraris, und dahinter dann zwei Mercedes: George Russell auf P5 und Lewis Hamilton auf P6. Alexander Albon (Williams) wurde Siebter, gefolgt von Lando Norris (McLaren), Fernando Alonso (Aston Martin) und Valtteri Bottas (Alfa Romeo). Oscar Piastri (McLaren) kam nach einer Kollision mit Hamilton als Elfter ins Ziel, 5,8 Sekunden hinter einem WM-Punkt. Wegen einer Strafe fiel er allerdings noch auf P12 hinter Liam Lawson (AlphaTauri) zurück. Nico Hülkenberg (Haas) wurde 17. und Vorletzter, schlug aber immerhin seinen Teamkollegen Kevin Magnussen um 9,6 Sekunden.
Verstappen gewinnt Abbruch-Grand-Prix in Zandvoort !!!
Max Verstappen hat einen durch starke Regenfälle geprägten und dementsprechend turbulenten Grand Prix der Niederlande 2023 gewonnen, damit seinen neunten Sieg hintereinander gefeiert und den alten Rekord von Sebastian Vettel aus der Saison 2013 eingestellt. Der Red-Bull-Pilot behielt bei wechselhaften Bedingungen vor heimischem Publikum in Zandvoort die Nerven und beendete das Rennen letztendlich vor Fernando Alonso (Aston Martin) und Pierre Gasly (Alpine).
Das Rennen wurde nach 65 der 72 geplanten Runden wegen strömenden Regens und eines heftigen Unfalls von Guanyu Zhou (Alfa Romeo) in Kurve 1 unterbrochen. Sergio Perez (Red Bull) hatte kurz zuvor den zweiten Platz wegen eines Drehers auf nasser Strecke an Alonso verloren und fiel dann auch noch wegen einer Zeitstrafe auf Platz 4 zurück. Fünfter wurde Carlos Sainz (Ferrari) vor Lewis Hamilton (Mercedes), Lando Norris (McLaren), Alexander Albon (Williams), Oscar Piastri (McLaren) und Esteban Ocon (Alpine). George Russell (17./Mercedes) lag bis kurz vor Schluss an achter Position, kollidierte aber bei einem Überholversuch mit Norris und fiel so noch aus den Punkten zurück. Zhou, Charles Leclerc (Ferrari/Unterboden) und Logan Sargeant (Williams/Unfall) kamen nicht in die Wertung. Nico Hülkenberg (Haas) wurde Zwölfter; Liam Lawson (AlphaTauri) bei seinem Formel-1-Debüt mit starkem Finish 13.
Max Verstappen hat den Grand Prix von Belgien 2023 gewonnen und sich mit einem weiteren Sieg in die Sommerpause der Formel-1-Saison 2023 verabschiedet. Der Red-Bull-Pilot verwies bei seinem "halben" Heimrennen in Spa-Francorchamps seinen Teamkollegen Sergio Perez und Charles Leclerc (Ferrari) auf die Plätze. In der Fahrer-WM hat Verstappen mit seinem zehnten Sieg im zwölften Rennen den Vorsprung auf Perez auf 125 Punkte ausgebaut. Das entspricht umgerechnet fünf Siegen und bedeutet in der Praxis, dass ihm seine dritte Formel-1-Weltmeisterschaft hintereinander kaum noch zu nehmen ist. Und die Souveränität, die damit einhergeht, die merkt man Verstappen inzwischen auch an.
Gut zehn Runden vor Schluss, als er inzwischen ungefährdet in Führung lag, lieferte er sich erneut ein Geplänkel mit seinem Renningenieur, der ihn darum bat, den Kopf einzuschalten und die Reifen nicht zu sehr zu strapazieren. Was Verstappen mit einem (augenzwinkernd gemeinten) Gegenvorschlag quittierte: "Oder ich komme nochmal rein und wir üben einen Boxenstopp?" "Ich wusste, dass ich ein tolles Auto hatte. Im Wesentlichen ging es nur drum, die erste Kurve zu überleben", sagt Verstappen. "Da wurde es ziemlich eng, und ich wurde in sowas auch schon mal verwickelt, also dachte ich mir, da halte ich mich lieber raus. Und das hat geklappt."
Vierter wurde Lewis Hamilton (Mercedes), der im Finish zu Leclerc aufholte, der seinerseits Benzin sparen musste; vor Fernando Alonso (Aston Martin), George Russell (Mercedes), Lando Norris (McLaren) und Esteban Ocon (Alpine). Lance Stroll (Aston Martin) und Yuki Tsunoda (AlphaTauri) rundeten die Punktepositionen ab. Übrigens: Sowohl Ocon (gegen Tsunoda) als auch Pierre Gasly (11./gegen Alexander Albon) sorgten beim Abschiedsrennen der gefeuerten Teamchefs Otmar Szafnauer und Alan Permane für zwei der sehenswertesten Überholmanöver des Rennens.
Kurzzeitig wurde es noch einmal spannend, als Alonso beim Neustart nichts zu verlieren hatte: "Ich habe drüber nachgedacht, etwas zu probieren. Aber dann dachte ich, wenn ich das mache, komme ich heute Abend nicht lebend aus Zandvoort raus", lacht der Spanier. "Also blieb ich ruhig und fuhr auf P2 ins Ziel. Aber ich bin sicher, dass wir bald ein Rennen gewinnen."
Verstappen gewinnt, Perez stürmt mit Aufholjagd aufs Podium !!!
Max Verstappen hat den Grand Prix von Ungarn 2023 am Hungaroring gewonnen und damit einen historischen Rekord aufgestellt. Denn für Red Bull war es der zwölfte Sieg hintereinander - womit die alte McLaren-Bestmarke von 1988 (elf Siege) Geschichte ist. Verstappen gewann das Rennen in der Nähe von Budapest vor Lando Norris (McLaren) und seinem Teamkollegen Sergio Perez (Red Bull).
"Ich erinnere mich dran, wie ich als junger Kerl die Siege von Alain Prost und Ayrton Senna gesehen habe", freut sich Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Das war ein unglaubliches Team, und Ron Dennis ein unglaublicher Teamchef. Dass wir das jetzt verbessert haben, ist schwer zu glauben."
Vierter wurde Lewis Hamilton (Mercedes), Fünfter Oscar Piastri (McLaren), gefolgt von Charles Leclerc (Ferrari), George Russell (Mercedes), Carlos Sainz (Ferrari), Fernando Alonso und Lance Stroll (beide Aston Martin). Nico Hülkenberg (Haas) konnte seinen zehnten Startplatz im Rennen erwartungsgemäß nicht halten und fiel im Rennen auf Platz 14 zurück.
Der Paukenschlag vor dem Großen Preis von Ungarn. Nyck de Vries wurde mit sofortiger Wirkung bei AlphaTauri entlassen.
Helmut Marko greift durch: Der Red-Bull-Motorsportkonsultent entlässt Nyck de Vries nach den ersten zehn Rennen der Formel-1-Saison 2023. Damit war der Grand Prix von Großbritannien am vergangenen Wochenende de Vries' letztes Rennen für AlphaTauri. Daniel Ricciardo, dritter Fahrer bei Red Bull, wird den Niederländer mit sofortiger Wirkung ersetzen. An diesem Dienstag war Ricciardo bei einem Reifentest im Auftrag von Red Bull den ganzen Tag in einem Formel-1-Auto unterwegs gewesen.
Dort konnte er die Verantwortlichen überzeugen. "Es ist großartig zu sehen, dass Daniel während seiner Rennpause nicht an Form verloren hat und dass die Fortschritte, die er in seinen Simulator-Sitzungen gemacht hat, auch auf der Rennstrecke zum Tragen kommen", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Seine Zeiten während des Reifentests waren extrem konkurrenzfähig. Es war eine sehr beeindruckende Fahrt, und wir sind gespannt, was der Rest der Saison für Daniel als Leihgabe bei der Scuderia AlphaTauri bringen wird."
McLaren hat im Rennen gehalten, was im Qualifying versprochen wurde: Zwar konnte Lando Norris gegen Sieger Max Verstappen nichts ausrichten - doch der britische Lokalmatador sicherte sich bei seinem Heimrennen in Silverstone 2023 den zweiten Platz, nach einem phasenweise sehenswerten Duell gegen Lewis Hamilton (Mercedes). Verstappen verlor die Führung am Start kurzzeitig, gewann den Grand Prix von Großbritannien letztendlich aber souverän. Mit dem elften Sieg hintereinander schrieb Red Bull zudem Geschichte. Das war bisher in der Geschichte der Formel 1 nur einem Team gelungen, nämlich McLaren 1988.
Die große Sensation in Silverstone war ausgerechnet jenes McLaren-Team - nicht nur wegen Norris auf Platz 2, sondern auch Rookie Oscar Piastri lieferte mit Platz 4 ein tolles Ergebnis ab. In Silverstone standen zum ersten Mal seit 1999 zwei Briten auf dem Podium. Hamilton staunte am Boxenfunk nicht schlecht über sein Ex-Team: "Dieser McLaren ist eine Rakete! Unglaublich, wie der in den schnellen Kurven abgeht." Fünfter wurde George Russell (Mercedes) vor Sergio Perez (Red Bull), Fernando Alonso (Aston Martin), Alexander Albon (Williams), Charles Leclerc und Carlos Sainz (beide Ferrari), der gegen Ende in einer einzigen Runde das Kunststück vollbrachte, drei Positionen zu verlieren.
Max Verstappen gewinnt Grand Prix von Österreich !!!
Max Verstappen hat das Red-Bull-Heimrennen in Spielberg gewonnen und damit den orangefarbenen Hexenkessel am Red-Bull-Ring in Jubelstimmung versetzt. Der WM-Leader lieferte nach dem Sieg im F1-Sprint am Samstag erneut eine souveräne Vorstellung ab und triumphierte beim Grand Prix von Österreich 2023 vor Charles Leclerc (Ferrari) und Sergio Perez (Red Bull). Verstappen gab die Führung beim ersten Boxenstopp nur kurzzeitig ab, fuhr ansonsten aber wie schon das ganze Wochenende außer Konkurrenz. Übrigens vor den Augen von Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff, beim ersten Grand Prix von Österreich seit dem Tod von Dietrich Mateschitz.
Vierter wurde Carlos Sainz (Ferrari) vor Lando Norris (McLaren), Fernando Alonso (Aston Martin), Lewis Hamilton, George Russell (beide Mercedes), Pierre Gasly (Alpine) und Lance Stroll (Aston Martin). Nico Hülkenberg (Haas) fuhr lange Zeit auf Punktekurs, schied dann aber an siebter Stelle liegend mit einem technischen Defekt aus. Hülkenberg war der einzige Ausfall des Rennens in Spielberg. Das Rennergebnis ist provisorisch. Wegen zahlreicher Tracklimits-Verstöße könnten noch weitere Strafen dazukommen.
21:45 Uhr - Die Strafen sind da!
Die Stewards haben getagt, kontrolliert, bestraft. Folgende Liste haben sie aufgrund von Tracklimit-Verstößen zusammengestellt:
Max Verstappen hat beim Grand Prix von Kanada 2023 den nächsten souveränen Sieg gefeiert. Der Red-Bull-Pilot gewann das Rennen in Montreal trotz einiger Zwischenfälle letztendlich ungefährdet vor Fernando Alonso (Aston Martin) und Lewis Hamilton (Mercedes), die sich in der Schlussphase ein packendes Duell um Platz 2 lieferten. Vierter wurde Charles Leclerc vor Teamkollege Carlos Sainz. Ferrari erwischte nach vielen Fehlentscheidungen in den vergangenen Wochen diesmal eine glückliche Hand in Sachen Boxenstrategie.
Sechster wurde Sergio Perez (Red Bull) vor Alexander Albon (Williams), Esteban Ocon (Alpine), Lance Stroll (Aston Martin) und Valtteri Bottas (Alfa Romeo). Lando Norris (McLaren) verlor einen möglichen neunten Platz wegen einer Strafe wegen Unsportlichkeit und wurde 13. Nico Hülkenberg (Haas), im Qualifying am Samstag sensationell Zweiter und wegen einer Strafe auf den fünften Startplatz zurückversetzt, spielte im Rennen keine Rolle und ging ebenso leer aus wie sein Teamkollege Kevin Magnussen. George Russell (Mercedes) schied wegen eines Folgeschadens nach einem heftigen Mauerkuss aus.
Max Verstappen (Red Bull) hat beim Grand Prix von Spanien 2023 in Barcelona einen souveränen Start-Ziel-Sieg gefeiert. Zweiter wurde aber nicht Lokalmatador Carlos Sainz (Ferrari), der am Start fast in Führung gegangen wäre; sondern das Mercedes-Team belegte mit Lewis Hamilton und George Russell nach einer starken Performance die Plätze 2 und 3 Es hingen dunkle Wolken über Barcelona, doch zum von den Verstappen-Gegnern erhofften Regenschauer kam es nicht, sodass der WM-Leader nie ernsthaft in Gefahr geriet.
Nur wegen der Tracklimits musste er aufpassen, denn nach zwei Verstößen in Kurve 9 und Kurve 5 ermahnte ihn Renningenieur Gianpiero Lambiase, nicht unnötig eine Verwarnung zu riskieren. Zu der kam es dann trotzdem: In Runde 58 gab's die Warnflagge der Rennleitung, weil Verstappen in Kurve 10 ein drittes Mal über die Tracklimits gefahren war.
Max Verstappen (Red Bull) hat den Grand Prix von Monaco 2023 gewonnen. Aber was 50 Runden lang nach einer beschaulichen Sonntagsfahrt bei Schönwetter an der Cote d'Azur aussah, wurde im Finish noch zu einem echten Regendrama. Letztendlich siegte Verstappen vor Fernando Alonso (Aston Martin) und Esteban Ocon (Alpine). Lewis Hamilton (Mercedes) wurde Vierter, sein Teamkollege George Russell Fünfter, gefolgt von Charles Leclerc (Ferrari), Pierre Gasly (Alpine) und Carlos Sainz (Ferrari). Lando Norris und Oscar Piastri (beide McLaren) rundeten die Top 10 ab.
Lance Stroll (Aston Martin) war an einem turbulenten Sonntagnachmittag erstaunlicherweise der einzige Ausfall, bis kurz vor Schluss auch noch Kevin Magnussen (Haas) abstellte. Doch als die Strecke nass war, kam es zu einer ganzen Reihe Abflüge, die nur allesamt nicht rennbeendend waren. Nico Hülkenberg (Haas) lieferte eine starke erste Runde ab und gewann vier Positionen. Danach lief für ihn aber nicht mehr viel zusammen. Er beendete den Grand Prix mit zwei Runden Rückstand auf dem 16. Rang.
In der offiziellen Mitteilung heißt es: "Nach Gesprächen zwischen der Formel 1, dem Präsidenten der FIA, den zuständigen Behörden einschließlich der zuständigen Minister, dem Präsidenten des Automobilclubs von Italien, dem Präsidenten der Region Emilia-Romagna, dem Bürgermeister der Stadt und dem Veranstalter wurde beschlossen, den Grand Prix am Wochenende in Imola nicht stattfinden zu lassen. "
Theoretisch hätten die Formel 1 und die FIA die Möglichkeit, die gesamte Veranstaltung zu verschieben, was aufgrund des vollen Rennkalenders aber ohnehin als schwierig galt. Italiens Motorsport-Chef Angelo Sticchi Damiani erklärte am Mittwoch schließlich, dass der Grand Prix in diesem Jahr ersatzlos gestrichen wird. Im Raum steht nun noch, das Event 2026, also ein Jahr nach Ablauf des Vertrages, nachzuholen.
Diese Befürchtung haben viele Fans, weil Red Bull alle fünf bisherigen Saisonrennen 2023 gewinnen und dabei sogar vier Doppelsiege einfahren konnte. Doch Teamchef Christian Horner warnt nach dem Miami-Triumph: "Man darf nie jemanden abschreiben." Es sei noch immer "ein langer, langer Weg", bis man den Titel mathematisch sicher habe. "Wir haben ein tolles Auto, wir haben ein tolles Team, wir haben zwei tolle Fahrer. Aber es liegt noch ein langer Weg vor uns", betont Horner.
Spannend: Er glaubt gar nicht, dass der aktuelle RB19 so eine Waffe ist. Es handle sich einfach um eine gute Weiterentwicklung des RB18. Vielmehr seien es einige andere Teams gewesen, die mit ihren Autos unter den Erwartungen geblieben seien. "Es überrascht, dass die anderen im Vergleich zum vergangenen Jahr zu wenig geliefert haben. Aber zweifellos werden sie sich darum bemühen, das zu ändern. Und ich bin sicher, dass wir ab Imola die ersten großen Updates sehen werden", erinnert er.
Mercedes wird dort ein großes Paket für den W14 bringen, auch Ferrari hat bereits neue Teile angekündigt. Daher möchte Horner mit einer WM-Prognose zumindest noch warten, "bis wir gesehen haben, was sie in Imola und Barcelona bringen."
Verstappen mit Teamkritik nach Safety-Car-Pech !!!
Doppeltes Podium, aber kein Lächeln. Max Verstappen verlässt Aserbaidschan mit einem dritten Platz im Sprint und einem zweiten Platz im Hauptrennen am Sonntag, eine Ausbeute, die den Weltmeister, der immer auf den Sieg aus ist, nicht ganz zufrieden stellen kann. Der Niederländer hatte zunächst vom zweiten Startplatz die Führung übernommen, indem er Charles Leclerc, der von der Pole gestartet war, nach wenigen Runden überholte. Der Red-Bull-Pilot musste dann beim Boxenstopp, der kurz vor dem Eintreffen des Safety-Cars stattfand, die erste Position wieder abgeben.
Es war ein schwieriges strategisches Dilemma, denn als Nyck de Vries in die Mauer fuhr und eine Gelbphase auslöste, hatte Verstappen Kurve 15 noch nicht erreicht. Es ist möglich, dass das Team versuchte, den Boxenstopp in der Hoffnung, dass das Safety-Car in Kürze eintreffen würde, vorzuverlegen, aber das kostete Verstappen die Führung und auch seine beste Chance auf einen Sieg. Denn so fand der Reifenwechsel nur unter gelben Flaggen statt, während der Rest des Feldes eine Runde später unter einem vollen Safety-Car an die Box gehen konnte, was deutlich weniger Zeit kostet. Nach der heißen Phase verlor der Niederländer die Führung und war nur noch Dritter hinter Leclerc."Ich denke, der Safety-Car-Einsatz war etwas unglücklich", sagt Verstappen. "Dann musste ich wieder pushen, ich habe versucht, sehr nahe [an Perez] dran zu bleiben, um in das DRS zu kommen. Aber ich glaube, die Reifen überhitzten ein wenig", erklärt er. Gleichzeitig betont er jedoch, dass sich sein Team die Entscheidung, schon unter gelben Flaggen an die Box zu kommen, noch einmal überprüfen muss: "Ich habe gesehen, dass ein Auto angehalten hat, und dachte, er hätte sich vielleicht nur verbremst", fügt er hinzu.
Lange Zeit sah es beim Grand Prix von Australien 2023 in Melbourne nach einem sicheren Sieg von Max Verstappen (Red Bull) aus, doch am Ende wurde das Rennen im Albert Park noch zum totalen Chaos. Wegen zweier roter Flaggen in den letzten drei Runden wurde mehr diskutiert als gefahren, bis Verstappen nach einem spannenden Nachmittag als Sieger feststand. Der zweimalige Weltmeister musste für seinen ersten Sieg in Melbourne zumindest zu Beginn des Rennens mehr kämpfen, als ihm lieb war, als er kurzzeitig nur an dritter Stelle lag und Mercedes eine Doppelführung innehatte.
Ab dem Führungswechsel in Runde 12 von 58 ließ Verstappen zunächst nichts mehr anbrennen. Erst zwei Rennunterbrechungungen drei beziehungsweise zwei Runden vor dem Ende brachten noch einmal Spannung. Letztendlich gewann Verstappen vor Lewis Hamilton (Mercedes), Fernando Alonso, Lance Stroll (Aston Martin), Sergio Perez (Red Bull), Lando Norris (McLaren), Nico Hülkenberg (Haas), Oscar Piastri (McLaren), Guanyu Zhou (Alfa Romeo) und Yuki Tsunoda (AlphaTauri).
Max Verstappen hat beim Grand Prix von Saudi-Arabien zwar die erwartete Aufholjagd hingelegt, für den Sieg hat es letztendlich aber nicht gereicht. Den sicherte sich beim Flutlichtrennen auf dem Stadtkurs in Dschidda sein Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez. Perez gewann vor Verstappen, Fernando Alonso (Aston Martin), George Russell, Lewis Hamilton (beide Mercedes), Carlos Sainz, Charles Leclerc (beide Ferrari), Esteban Ocon, Pierre Gasly (beide Alpine) und Kevin Magnussen (Haas). Für Red Bull war es übrigens erst zum zweiten Mal in der Teamgeschichte, dass zweimal hintereinander ein Doppelsieg gefeiert werden konnte. Und zwar ein dominanter: "Phasenweise waren wir eine Sekunde schneller als der Rest des Feldes. Das ist auf dieser relativ kurzen Strecke schon viel", freut sich Motorsportkonsulent Helmut Marko.
Für Alonso wäre es das 100. Podium seiner Formel-1-Karriere gewesen. 19 Jahre, elf Monate und 24 Tage nach dem ersten in Malaysia 2003. Allerdings wurde ihm nach Rennende wegen inkorrekten Absitzens seiner Fünfsekundenstrafe eine weitere Zehnsekundenstrafe auferlegt, sodass er im offiziellen Rennergebnis vom dritten auf den vierten Platz zurückfiel. Der Bonuspunkt für die schnellste Rennrunde ging an Verstappen, der damit die Führung in der Formel-1-Weltmeisterschaft 2023 verteidigen konnte. Nico Hülkenberg (Haas) beendete das Rennen an zwölfter Position. Insgesamt sahen 18 der 20 gestarteten Autos die Zielflagge.
News 01:15 Uhr Die FIA veröffentlicht eine endgültige Rennwertung, in der die Strafe gestrichen und Alonso wieder auf Platz drei geführt wird. In der aktualisierten Meisterschaftswertung rückt Aston Aston damit vor Mercedes auf den zweiten Platz vor, während Alonso in der Fahrertabelle drei Punkte gewinnt und Platz drei hält. Russell fällt durch die verlorenen Punkte von Platz vier auf sechs zurück.
Max Verstappen hat den Saisonauftakt der Formel 1 2023 in Bahrain gewonnen und ist damit seiner Favoritenrolle nach der Poleposition im Qualifying gerecht geworden. Der Red-Bull-Pilot triumphierte in der Sachir-Wüste vor seinem Teamkollegen Sergio Perez und Vettel-Nachfolger Fernando Alonso (Aston Martin). "Das ist genau der Start in die Saison, den wir gebraucht haben. Ein perfekter Doppelsieg", jubelt Verstappen und ergänzt, dass der RB19 ein Auto sei, "mit dem wir um die WM kämpfen können".
Tragischer Held des Abends war Charles Leclerc (Ferrari), der an dritter Stelle lag, als er wegen eines technischen Defekts ausschied. Leclercs Teamkollege Carlos Sainz konnte immerhin den vierten Platz vor Lewis Hamilton (Mercedes) behaupten. Sechster wurde Lance Stroll (Aston Martin), gefolgt von George Russell (Mercedes), Valtteri Bottas (Alfa Romeo), Pierre Gasly (Alpine) und Alexander Albon (Williams). Nico Hülkenberg (Haas) kam als 15. und damit Drittletzter ins Ziel.