NEWS & INFOS

Ungarn / Budapest 2024

Piastri gewinnt Grand Prix von Ungarn!
Was für ein dramatischer Grand Prix von Ungarn! In einem Rennen, das seine Spannung vor allem aus Kontroversen am Boxenfunk bezog, die sicher auch im Nachgang zu heißen Diskussionen führen werden, feierte am Ende Oscar Piastri den ersten Sieg seiner Karriere. Lando Norris, der durch eine McLaren-Stallorder in Führung liegend zurückgepfiffen wurde, wurde Zweiter. McLaren hatte Norris beim zweiten Boxenstopp zuerst reingeholt, um nach hinten abzudecken, und kostete somit Piastri die Führung, der das Rennen bis dahin kontrolliert hatte. Norris wehrte sich dann rundenlang dagegen, die geschenkte Führung planmäßig zurückzugeben - lenkte drei Runden vor Schluss aber doch noch ein und überließ Piastri den Sieg.
Der ist über seinen Premierentriumph - trotz der Umstände - happy: "Je länger du wartest, desto nervöser wirst du, ganz klar", spielt Piastri auf Norris' anfänglichen Widerstand gegen die Stallorder an. "Aber das Team hat das gut gemanagt. Ich glaube, das war das Richtige." Auch wenn er einräumt: "Ja, im letzten Stint war ich nicht so schnell, wie ich mir das gewünscht hätte." Auch dahinter zwickte es: Lewis Hamilton (Mercedes) wurde Dritter, Charles Leclerc (Ferrari) Vierter - und Max Verstappen (Red Bull) Fünfter. Der amtierende Weltmeister und sein Renningenieur Gianpiero Lambiase lieferten sich am Boxenfunk mehrere ziemlich heftige Wortgefechte, die weit über das freundschaftliche Geplänkel hinausgingen, das man sonst von den beiden kennt.
Carlos Sainz (Ferrari) belegte Rang 6, vor Sergio Perez (Red Bull), George Russell (Mercedes), Yuki Tsunoda (Racing Bulls) und Lance Stroll (Aston Martin). Nico Hülkenberg (Haas) kam mit einer Runde Rückstand als 13. ins Ziel.
Quelle: Formel1.de

Großbritannien / Silverstone 2024

Er kann's doch noch: Lewis Hamilton feiert historischen Sieg in Silverstone!
Was für ein Finish beim britischen Grand Prix 2024 in Silverstone - und was für ein Sieger: Lewis Hamilton, der seit Saudi-Arabien 2021 nicht mehr gewonnen hatte, triumphierte vor Heimpublikum vor Max Verstappen (Red Bull) und Lando Norris (McLaren). Und feierte damit den historischen neunten Sieg in Silverstone, neuer Rekord, frenetisch gefeiert von zehntausenden Fans. "Danke, Jungs. Das bedeutet mir viel", funkte Hamilton in der Auslaufrunde, von den Emotionen überwältigt und mit tränenerstickter Stimme. Und Teamchef Toto Wolff gratulierte: "Lewis, was für ein fantastischer Abschluss unserer gemeinsamen Geschichte in Silverstone!"
Hamilton lief kurz zu den Fans, umarmte dann seinen Vater und seine Mutter. "Ich habe dich noch nie so emotional gesehen", meinte Interviewer Jenson Button beim ersten TV-Statement. Hamilton wischte sich eine Träne aus dem Auge und verwendete in seiner Siegeransprache Worte wie "forever grateful". "Ich kann gar nicht aufhören zu weinen. Seit 2021 bin ich jeden Tag neu aufgestanden, um zu kämpfen, zu trainieren, mich geistig auf diese Aufgabe einzustellen - und dieses letzte Rennen hier mit Mercedes zu gewinnen. Ich wollte das unbedingt schaffen, weil ich das Team so sehr liebe." "Es hat seit 2021 Tage gegeben, da habe ich mich gefragt, ob ich noch gut genug bin - und ob ich es nochmal hierher schaffen würde. Ich liebe euch!", rief er der jubelnden Menge zu, während Wolff ein paar Meter weiter anerkennend applaudierte. Szenen für die Ewigkeit.
Verstappen war im letzten Stint auf trockener Fahrbahn zwar der schnellste Fahrer, doch der Red-Bull-Pilot hatte beim zwischenzeitlichen Regen zu viel verloren und konnte diesen Rückstand nicht mehr ganz aufholen. Am Ende fehlten ihm 1,5 Sekunden auf Hamilton. Norris, der lange Zeit in Führung lag, verlor den möglichen Sieg durch einen schlecht getimten letzten Boxenstopp, und kam vor seinem Teamkollegen Oscar Piastri als Dritter ins Ziel. Er war in der Schlussphase chancenlos und hatte auf der Ziellinie 7,5 Sekunden Rückstand. Carlos Sainz (Ferrari/+47,3) wurde Fünfter, Nico Hülkenberg (Haas/+55,7) Sechster, vor Lance Stroll (+56,6), Fernando Alonso (beide Aston Martin/+63,6), Alexander Albon (Williams/+68,4) und Yuki Tsunoda (Racing Bulls/+79,3). Polesetter George Russell (Mercedes), der den Grand Prix zu Beginn angeführt hatte, schied mit einem technischen Defekt an vierter Stelle liegend aus.
Quelle: Formel1.de

Österreich / Spielberg 2024

Irres Duell Verstappen vs. Norris - und am Ende gewinnt George Russell!
Was für ein irres Finale beim Grand Prix von Österreich 2024! Über weite Strecken sah es so aus, als würde das Rennen zur üblichen Spielberg-Soloshow von Max Verstappen (Red Bull) werden. Doch am Ende kam es zu einem nervenzerfetzenden Duell mit McLaren-Pilot Lando Norris - und nach 71 Runden war George Russell (Mercedes) der lachende Dritte! Verstappen und Norris lieferten sich rundenlang ein packendes Rad-an-Rad-Duell, hart an der Grenze der sportlichen Fairness. In Runde 64 kam es dann zur Eskalation, Norris schied aus, Verstappen musste an die Box und fiel auf Platz 5 zurück. Und Russell übernahm die Führung, die er bis zur Ziellinie nicht mehr abgab.
Helmut Markos Ursachenforschung nach einem Rennen, das Verstappens zu sein schien, geht so: "Der Boxenstopp ist danebengegangen. Dadurch rutschte Lando ins DRS-Fenster. Wir dachten, der harte Reifen würde bei der Hitze der bessere Reifen sein. Dem war nicht so. Und Lando hatte frische Reifen, wir nicht." Zum Duell sagt Red Bulls Motorsportkonsulent im Interview mit ServusTV: "Es sind beide unnötig hart gefahren. Im Nachhinein hätte man sagen können: Okay, lassen wir ihn ziehen, weil er eh untersucht wurde wegen Tracklimits."
"Aber man kann's letztendlich auch positiv sehen: Wir haben den Vorsprung ausgebaut, in der Fahrer- wie auch in der Konstrukteurswertung", findet Marko. Eine Analyse, der Verstappen ganz und gar nicht zustimmt: "Wir haben alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte." Oscar Piastri (McLaren) fightete im Finish Carlos Sainz (Ferrari) nieder und sicherte sich Platz 2. Lewis Hamilton (Mercedes) wurde trotz Fünfsekundenstrafe Vierter, gefolgt von Verstappen, Nico Hülkenberg (Haas), Sergio Perez (Red Bull), Kevin Magnussen (Haas), Daniel Ricciardo (Racing Bulls) und Pierre Gasly (Alpine).
Quelle: Formel1.de

Spanien / Barcelona 2024

Trotz Druck von Norris: Max Verstappen gewinnt in Barcelona!
Lando Norris (McLaren) hat zwar mächtig Druck gemacht, aber letztendlich gewann wieder Topfavorit Max Verstappen (Red Bull) den Grand Prix von Spanien in Barcelona. Der WM-Leader übernahm bereits in der dritten Runde die Führung im Rennen und lieferte danach eine starke Leistung ab, sodass er für einen strategisch mutigen Norris nicht zu schlagen war.
"Max Verstappen hat hier heute nicht im schnellsten Auto gesessen", analysiert Sky-Experte Ralf Schumacher. Das sei "eindeutig" gewesen. Aber: "Er hat bewiesen, dass er der beste Fahrer ist. Trotz des kleinen Patzers da direkt an Russell vorbeizukommen, das Rennen so zu kontrollieren. Sein Marktwert ist definitiv gestiegen heute, und Hut ab vor dem, was er geleistet hat."
Norris sicherte sich immerhin den Bonuspunkt für die schnellste Rennrunde, in 1:17.115 Minuten. In der Weltmeisterschaft baut Verstappen mit diesem Ergebnis seinen Vorsprung auf 69 Punkte aus. WM-Zweiter ist jetzt Norris, der damit eine Position aufgeholt hat. Dritter im Rennen wurde Lewis Hamilton (Mercedes), der im letzten Stint im direkten Rad-an-Rad-Duell an seinem Teamkollegen George Russell vorbeiging. Dahinter landeten die Ferrari-Fahrer Charles Leclerc und Carlos Sainz, nach einer leichten Berührung in der zweiten Runde, auf den Positionen 5 und 6.Oscar Piastri (McLaren), Pierre Gasly (Alpine), Sergio Perez (Red Bull) und Esteban Ocon (Alpine) rundeten die Punkteränge ab. Nico Hülkenberg fuhr phasenweise ein starkes Rennen, handelte sich jedoch eine Fünfsekundenstrafe ein und ging letztendlich leer aus. Wahrscheinlich hätte es auch ohne Strafe nicht für die Top 10 gereicht. Der einzige Deutsche im Feld wurde Elfter - immerhin 11,4 Sekunden vor Lokalmatador Fernando Alonso (Aston Martin).
Quelle: Formel1.de

Kanada / Montreal 2024

Trotz toller Mercedes-Pace: Max Verstappen gewinnt in Kanada!
Es war ein hartes Stück Arbeit in einem chaotischen Grand Prix mit wechselhaften Wetterbedingungen, aber am Ende hat Max Verstappen in Montreal doch wieder gewonnen. Der Red-Bull-Pilot sicherte sich den Sieg auf dem Circuit Gilles Villeneuve vor Lando Norris (McLaren) und George Russell (Mercedes). Russell eroberte den dritten Platz in Runde 68 von 70, als er vor der Zielkurve mit DRS an Hamilton vorbeiging. "Wir racen. Aber pass auf, dass es sauber abläuft", hatte ihm sein Renningenieur zuvor noch durchgefunkt. Hamilton konnte in den letzten beiden Runden dann nicht mehr kontern.Fünfter wurde Oscar Piastri (McLaren), der in der Schlussphase des Rennens zeitweise auf Podiumskurs lag, das Tempo der Mercedes aber nicht ganz mitgehen konnte.
Auf Platz 6 und 7 landeten, beim Heimspiel von Teameigentümer Lawrence Stroll, Fernando Alonso und Lance Stroll (beide Aston Martin). Achter wurde, trotz einer Fünfsekundenstrafe, Daniel Ricciardo (Racing Bulls), vor Pierre Gasly und Esteban Ocon (beide Alpine). Nico Hülkenberg (Haas) schrammte nach einem für ihn ereignisreichen Rennen hauchdünn an einem WM-Punkt vorbei. Im Finish hatte er Glück, als Yuki Tsunoda (Racing Bulls) vor ihm abflog und er dem Japaner nur knapp ausweichen konnte. Insgesamt sahen 15 von 20 gestarteten Autos die Zielflagge.
Quelle: Formel1.de

Monte Carlo / Monaco 2024

Grand Prix im Bummeltempo: Leclerc beendet den "Monaco-Fluch"!
Der "Monaco-Fluch" ist Geschichte: Charles Leclerc hat am Sonntag beim dritten Start von der Poleposition nach 2021 und 2022 erstmals seinen Heim-Grand-Prix gewonnen und ist damit seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der Ferrari-Pilot feierte in einem sehr taktisch geprägten Autorennen bei traumhaften Bedingungen an der Cote d'Azur einen auch für die Weltmeisterschaft wichtigen Sieg (den sechsten seiner Karriere) und verwies Oscar Piastri (McLaren) und Carlos Sainz (Ferrari) auf die Plätze 2 und 3. Leclerc gewann beide Starts in dem 78-Runden-Rennen, das bereits nach einer Runde erstmals unterbrochen werden musste, und diktierte seinen Verfolgern danach genau jenes Tempo, das für ihn strategisch am klügsten war.
Es war ein für die Zuschauer wahrscheinlich wenig attraktives Formel-1-Schach, in dem es über weite Strecken vor allem darum ging, für niemanden ein Boxenstoppfenster aufgehen zu lassen. Überholmanöver? Fehlanzeige. Mit wenigen Ausnahmen. An der Spitze bildete sich von Anfang an ein Viererpaket mit Leclerc, Piastri, Sainz und Lando Norris, deren Tempo die anderen nicht mitgehen konnten oder wollten. George Russell (Mercedes), nach dem frühen Reifenwechsel unter Rot dazu gezwungen, seine Mediumreifen über die Distanz zu bringen, führte das nächste Paket an, mit Max Verstappen (Red Bull) auf Platz 6 und Lewis Hamilton (Mercedes) auf Platz 7. Am Ende mit Reifennachteil für Russell, weil Verstappen und Hamilton zwischendurch einen "kostenlosen" Boxenstopp absolviert hatten. Yuki Tsunoda (Racing Bulls), Alexander Albon (Williams) und Pierre Gasly (Alpine) rundeten die Top 10 und damit die Punkteränge ab. Den Bonuspunkt für die schnellste Rennrunde sicherte sich Hamilton (1:14.164 Minuten). Funfact am Rande: Die ersten zehn Positionen im Rennen waren letztendlich exakt die gleichen wie im Qualifying am Samstag.
Quelle: Formel1.de

Emilia Romagna / Imola 2024

Verstappen großer Sieger am Rennsonntag!
Max Verstappen ist der große Gewinner des Rennsonntags in Imola. Der Red-Bull-Pilot stand zehn Minuten vor dem Start zum Grand Prix der Emilia-Romagna als Sieger des virtuellen 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring fest, wo einer seiner Teamkollegen den letzten Stint fuhr. Und feierte anschließend auch in der Formel 1 einen am Ende hochverdienten Triumph. Verstappen, der in den Freien Trainings in Imola phasenweise ordentlich gewackelt hatte, aber pünktlich zum Qualifying doch wieder zur gewohnten Form fand, geriet zunächst nicht in Gefahr, stand im Finish unter Druck von Norris, hielt diesem Druck aber stand und ließ damit die Party der italienischen Tifosi platzen, die sich sehnlichst einen Ferrari-Triumph beim Heimrennen gewünscht hatten.
Zu dem reichte es letztendlich nicht, aber immerhin zu einem Podestplatz. Denn Charles Leclerc wurde trotz eines Ausritts hinter Miami-Sieger Lando Norris (McLaren) Dritter. McLaren und Ferrari lieferten sich einen Kampf auf Augenhöhe um die Positionen 2 bis 5, aus dem McLaren letztendlich mit mehr Punkten für die Konstrukteurs-WM ausstieg. Klar ist nach dem siebten Saison-Grand-Prix: "Die Luft wird dünner da vorn. Das sehen wir", analysiert Sky-Experte Timo Glock. "Es braucht nur noch eine Kleinigkeit, dann können sie Max wirklich unter Druck setzen. McLaren ist voll da und kann Verstappen und Red Bull wirklich attackieren." Oscar Piastri (McLaren) belegte Platz 4, gefolgt von Carlos Sainz (Ferrari), Lewis Hamilton und George Russell (beide Mercedes). Hamilton war in der Acque-Minerali-Schikane einmal neben der Strecke. Auf das Rennergebnis hatte das jedoch letztendlich keine gravierenden Auswirkungen. Sergio Perez (Red Bull), der anders als die anderen Topfahrer nicht Medium-Hard, sondern Hard-Medium (und damit einen langen ersten Stint) fuhr, Lance Stroll (Aston Martin) und Yuki Tsunoda (Racing Bulls) rundeten die Top 10 ab.
Quelle: Formel1.de

USA / Miami 2024

Geschenkter Sieg? So denken Norris und Verstappen über das Safety-Car!
Lando Norris gewinnt in Miami seinen ersten Grand Prix, profitiert bei seinem Premierensieg allerdings von einem glücklichen Timing mit dem Safety-Car. Doch ausgerechnet der geschlagene Max Verstappen bringt es nach dem Rennen auf den Punkt: "Es ist immer hätte, wenn und aber: Wenn meine Mutter Eier hätte, wäre sie mein Vater, also ja ... so läuft es eben im Racing, manchmal läuft es für einen und manchmal dagegen", sagt der Niederländer. Norris kann über den Spruch des Zweitplatzierten in der Pressekonferenz herzhaft lachen, wenngleich er einräumt, dass es ohne das Safety-Car am Sonntag wohl "hart geworden" wäre mit dem Sieg. "Ich hätte zwei Ferraris überholen müssen, die Red Bulls, Oscar (Piastri)", rechnet der Brite vor. Das nötige Quäntchen Glück nimmt er am Ende gerne mit, denn Zufall war der Sieg des McLaren-Stars trotzdem keiner.
Norris' Renningenieur Will Joseph verrät nach Rennende bei Sky: "Wir haben heute Früh schon gesagt: Vielleicht muss es unser Spiel sein, lang zu gehen und zu hoffen, dass etwas passiert. Denn wenn die Pace da ist, gibt es einfach keinen Grund früh zu stoppen. Und dann kam es genau zum richtigen Zeitpunkt", sagt der Brite mit Blick auf das Safety-Car nach der Kollision zwischen Kevin Magnussen und Logan Sargeant. Zwar verpasste Norris zunächst die Boxeneinfahrt für einen möglichst schnellen Stopp - das Safety-Car allerdings auch den McLaren-Piloten, setzte es sich doch fälschlicherweise vor den Zweiten Verstappen. "Zu einem bestimmten Zeitpunkt dachten wir sogar, wir wären eine ganze Runde vorne", räumt Joseph ein. Während Norris dadurch an der Spitze in aller Ruhe seinen Boxenstopp absolvieren konnte, ließ das Safety-Car schließlich doch noch die übrigen Fahrzeuge passieren und stellte somit die korrekte Reihung für den Restart wieder her, mit dem glücklichen Norris an der Spitze.
Quelle: Formel1.de

China / Shanghai 2024

Stroll völlig neben sich, Verstappen gewinnt souverän!
Zwei Safety-Car-Phasen, nicht jugendfreie Kraftausdrücke am Boxenfunk, kontroverse Diskussionen - aber am Ende gewinnt wieder Max Verstappen! Der Red-Bull-Pilot sicherte sich beim Grand Prix von China 2024 in Schanghai den Sieg, vor Lando Norris (McLaren) und Sergio Perez (Red Bull) - und baute damit seinen Vorsprung in der Fahrer-WM weiter aus. Verstappen gewann den Start, ließ sich danach trotz mehrerer Gelbphasen nicht aus der Ruhe bringen, kontrollierte das Rennen von der ersten bis zur 56. und letzten Runde und feierte damit seinen ersten Triumph auf chinesischem Boden, wo die Formel 1 zuletzt 2019 einen Grand Prix bestritten hatte.
Vierter und Fünfter wurden die beiden Ferraris, Charles Leclerc und Carlos Sainz, gefolgt von George Russell auf Mercedes. Platz 7 ging an Fernando Alonso (Aston Martin), der nach einem späten Reifenwechsel eine spektakuläre Aufholjagd hinlegte, vor Oscar Piastri (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes) und Nico Hülkenberg (Haas). Für Gesprächsstoff sorgte aber jene fragwürdige Aktion von Lance Stroll (Aston Martin), als er während der Safety-Car-Phase vor Kurve 11 zu spät bremste, Daniel Ricciardo (Racing Bulls) einen "Idioten" schimpfte, dabei aber selbst eine Zehnsekundenstrafe dafür kassierte, dass er dem Australier voll ins Heck rauschte. Lokalmatador Guanyu Zhou (Sauber) sorgte zwar mit einigen Szenen für frenetischen Applaus des chinesischen Publikums (60.000 Zuschauer), kam aber nicht über Platz 14 hinaus. Sein Teamkollege Valtteri Bottas und die beiden Racing Bulls schieden aus dem Rennen aus. Insgesamt sahen 17 der 20 gestarteten Autos die Zielflagge.
Quelle: Formel1.de

Japan / Suzuka 2024

Machtdemonstration von Red Bull: 20 Sekunden vor dem Rest der Welt!
Zwei Wochen nach seinem Bremsdefekt beim Grand Prix von Australien hat Max Verstappen beim Grand Prix von Japan wieder für klare Verhältnisse gesorgt und das Rennen in Suzuka auf dominante Art und Weise gewonnen. Eine Machtdemonstration von Red Bull, denn Zweiter wurde Sergio Perez - und Carlos Sainz (Ferrari) auf Platz 3 hatte bereits 20,9 Sekunden Rückstand. Charles Leclerc (Ferrari) fuhr mit einer Einstoppstrategie zu Platz 4, vor Lando Norris (McLaren), Fernando Alonso (Aston Martin), George Russell (Mercedes), Oscar Piastri (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes) und Lokalmatador Yuki Tsunoda (Racing Bulls), dessen Punkt vom japanischen Publikum frenetisch gefeiert wurde.
Nico Hülkenberg (11./Haas) schrammte diesmal knapp an Platz 10 vorbei. Auch wegen eines verpatzten zweiten Starts. Immerhin machte er aber bessere Figur als die Alpines, die am laufenden Band überholt wurden. ORF-Kommentator Ernst Hausleitner meinte einmal: "Der Alpine ist, verzeihen Sie, eine Krücke. Die werden durchgereicht wie ein Staffelholz." Insgesamt sahen 17 von 20 gestarteten Autos die Zielflagge. Daniel Ricciardo (Racing Bulls) und Alexander Albon (Williams) schieden bei einer Startkarambolage aus. Guanyu Zhou (Sauber) musste wegen eines Getriebedefekts aufgeben.
Quelle: Formel1.de

Australien / Melbourne 2024

Verstappen-Serie gerissen: Ferrari feiert Doppelsieg in Australien!
Nach neun Grand-Prix-Siegen hintereinander ist die Serie von Max Verstappen gerissen: Zwei Jahre nach seinem bisher letzten Ausfall in der Formel 1 in Melbourne ist er beim Grand Prix von Australien 2024 wieder ausgeschieden. Das nutzte das Ferrari-Team, um einen unerwarteten Doppelsieg zu feiern: Carlos Sainz triumphierte vor Charles Leclerc und McLaren-Pilot Lando Norris.
Verstappen lag in Führung, als seine Bremse zu streiken begann, behauptet aber trotz des frühen Ausfalls die Spitzenposition in der Fahrerwertung. Dort hätte Leclerc nur mit einem Sieg an ihm vorbeiziehen können. Der Monegasse hatte aber gegen seinen Teamkollegen Sainz diesmal keine Chance und belegte den zweiten Platz, den er im Finish sogar gegen Norris verteidigen musste. Hinter den Top 3 belegte Lokalmatador Oscar Piastri (McLaren) den vierten Platz. Er hatte Norris im Zuge einer Teamorder vorbeigelassen. Somit verpasste er die Chance, als erster Australier in der Geschichte der Formel 1 beim Heim-Grand-Prix aufs Podium zu fahren. Fünfter wurde Sergio Perez (Red Bull), gefolgt von Fernando Alonso (Aston Martin), Lance Stroll (Aston Martin), Yuki Tsunoda (Racing Bulls), Nico Hülkenberg, der damit zum zweiten Mal hintereinander als Zehnter einen WM-Punkt sammelte, und Kevin Magnussen (beide Haas).
In einer Enttäuschung endete der Rennsonntag für Mercedes. Lewis Hamilton schied mit Motorschaden aus. George Russell lag an siebter Stelle, als er in der letzten Kurve beim Versuch, Alonso noch unter Druck zu setzen, mit einem heftigen Crash ausschied. Somit sahen 16 Fahrer die Zielflagge. Logan Sargeant (Williams) hatte das Rennen gar nicht erst in Angriff nehmen können, weil er sein Auto für Teamkollege Alexander Albon zur Verfügung stellte, der sein eigenes Chassis im Freien Training gecrasht hatte. Das Rennen ging wegen des Russell-Unfalls unter Gelb zu Ende.
Nachträgliche Strafe für Alonso nach Russell-Crash, durch die 20 Sekunden fällt er bis auf P8 und auch noch hinter Yuki Tsunoda zurück
Quelle: Formel1.de

Saudi-Arabien / Dschidda 2024

Machtdemonstration von Verstappen & Red Bull!
Max Verstappen und Sergio Perez haben beim zweiten Rennen der Formel-1-Saison 2024 den zweiten Doppelsieg für Red Bull eingefahren. Verstappen feierte unter Flutlicht in Dschidda einen souveränen Sieg, und Perez konnte sich auf dem Weg zu Platz 2 sogar eine Fünfsekundenstrafe erlauben.
Dritter wurde Charles Leclerc (Ferrari) vor Oscar Piastri (McLaren), Fernando Alonso (Aston Martin) und George Russell (Mercedes). Gegen den Speed von Red Bull waren die Verfolger aber chancenlos - nach Verstappens beeindruckenden Longruns im Freien Training am Donnerstag nicht ganz überraschend. Oliver Bearman (Ferrari) profitierte im Finish davon, dass sich hinter ihm Lando Norris (McLaren) und Lewis Hamilton (Mercedes) um Platz 8 und 9 duellierten, und fuhr als erster Formel-1-Rookie seit Paul di Resta (P10 auf Force India in Melbourne 2011) gleich beim Debüt in die Punkte. Nico Hülkenberg (Haas) wurde Zehnter und holte damit seinen ersten Punkt 2024.
Quelle: Formel1.de

Sachir / Bahrain 2024

So lief der Formel-1-Saisonauftakt 2024
Es gibt offenbar doch keine neue Hackordnung in der Formel 1: Max Verstappen, Weltmeister von 2023, hat den Saisonauftakt in Bahrain 2024 auf eindrucksvolle Art und Weise dominiert und sich beim Flutlichtrennen saisonübergreifend seinen achten Sieg hintereinander gesichert. Zweiter wurde sein Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez, Dritter Ferrari-Pilot Carlos Sainz. Verstappen lieferte von der ersten bis zur letzten Runde eine makellose Performance ab, war phasenweise um bis zu zwei Sekunden pro Runde schneller als seine Verfolger und fuhr letztendlich mit 22,5 Sekunden Vorsprung über die Ziellinie.
"Das war noch besser als erwartet. Das Auto war super angenehm zu fahren, und unser Tempo war fantastisch. Der beste Start ins Jahr, den ich mir hätte wünschen können", schwärmt der dreimalige Weltmeister. "Solche Tage sind immer etwas Besonderes, denn sie kommen nicht oft vor. Ich war eins mit dem Auto, und das fühlt sich toll an!"
Hinter den Top 3 sicherte sich Charles Leclerc (Ferrari) trotz massiver Handlingprobleme den vierten Platz, gefolgt von George Russell (Mercedes), Lando Norris (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes) und Oscar Piastri (McLaren). Fernando Alonso und Lance Stroll (beide Aston Martin) rundeten die Top 10 ab. Ein paar Runden vor Schluss kam es zwischen den beiden zu einem orchestrierten Platztausch, weil Alonso mit um 14 Runden frischeren Reifen deutlich schneller unterwegs war als sein kanadischer Teamkollege. Nico Hülkenberg, am Freitag noch sensationell auf Platz 10, fiel durch einen Startcrash ans Ende des Feldes zurück und spielte danach keine Rolle mehr. Mit einer ordentlichen Rennpace schaffte er es aber immerhin als 16. ins Ziel.
Quelle: Formel1.de

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